GardenLife Reutlingen vom 30.05. bis 02.06.2019

Der Klimawandel kommt, die ersten Vorboten sind spürbar und er wird auch unsere Gartenkultur beeinflussen. Die Pflanzen der Zukunft sollten Wärme und Trockenheit lieben. Das Gehölz- und Staudensortiment wird sich langfristig anpassen. In den Zukunftsgärten der GardenLife lassen sich bereits die ersten Vorboten bestaunen, und zwar nicht nur in der Horizontalen, sondern auch in der Vertikalen. Gärten – und sind sie aufgrund der hohen Grundstückspreise und der Nachverdichtung noch so klein – werden dringend als Rückzugsorte von der Hektik des Alltags benötigt. Der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern rückt selbst für die junge Generation in den Mittelpunkt. Ein nachhaltiger Umgang mit wertvollem Regenwasser ist in jedem Garten umsetzbar. Dachbegrünungen und Zisternen speichern das wertvolle Nass. Die Verdunstung der Grünflächen liefert zudem ein angenehmes Mikroklima. Lassen Sie sich beraten, von den Experten für Garten und Landschaft.

GardenLife Reutlingen vom 30.05. bis 02.06.2019

„L’avenir vert – die grüne Zukunft“

Im urbanen Umfeld wird der Platz für klassische Gärten immer geringer. Nachverdichtung und hohe Grundstückspreise lassen das Grün zum städtischen Luxus werden. Doch die Möglichkeiten für gärtnerisches Wirken sind vielfältig, wie die Firma Lutz + Riepert aus Reutlingen in diesem Zukunftsgarten eindrücklich zeigt. Die Nutzung von Dächern, Wänden und Hochbeeten macht es möglich, Pflanzen selbst auf engstem Raum zu etablieren. Wichtig ist hier die richtige Wahl der Systemtechnik, damit das Grün auch in diesen außergewöhnlichen „Lagen“ funktioniert. Der ausgeklügelte Aufbau einer Dachbegrünung, ein Hochbeet-Substrat, das den Anforderungen der Pflanzung gerecht wird und eine automatische Bewässerung inklusive Düngerlösung für senkrechte Wandflächen sorgen für langfristig funktionierende Grünflächen –selbst in kleinsten Gärten.

„Schrebergarten 2.0“
Die Laube war gestern. Der „Schrebergarten 2.0“, der Landschaftsgärtner-Azubis der Justus-von-Liebig-Schule in Göppingen, soll zwar weiterhin dem Zweck der Feierabend- und Wochenenderholung dienen, bildet aber gleichzeitig auch die Basis für Selbstversorger. Pflanzen spielen hier die absolute Hauptrolle, und zwar nicht nur in den Hochbeeten, sondern sogar in der Vertikalen. Hier geht das Grün sprichwörtlich die Wände hoch und setzt sich direkt am Sitzplatz mit einer Art grünem Gemälde ganz natürlich in Szene. In der modernen Sommerküche aus Naturstein wird das selbstgezogene Gemüse frisch geerntet zubereitet. Gesünder und mit mehr Vitaminen geht es nicht mehr. So wird das „Wochenendwohnen“ im Schrebergarten zum gärtnerischen und kulinarischen Gesamterlebnis.

„Die Zukunft ist Grün – mein Garten zum Wohlfühlen“
Die Gestaltung der Geiger’s GmbH aus Rottenburg, legt sehr viel Wert auf den Genuss für alle Sinne. In diesem Garten werden die Wahrnehmungen geerdet, um ganz vom Alltag abschalten zu können. Dazu trägt ein besonderes Wasserspiel aus Holz bei, das mit seinem leisen Geplätscher die Geräusche von außen filtert und die Luftfeuchtigkeit an heißen Tagen neben dem Sitzplatz angenehm erhöht. Die üppigen Pflanzungen inmitten der Hochbeete aus dunklem Naturstein sind Balsam für die Augen, die sich nach dem Grau der Stadt an dieser Farbigkeit und dem entspannenden Grün erfreuen. Der angenehm leichte Duft von Blüten und Kräutern erfreut die Nase und ist das Sinnes-Warm-Up für die leckeren gemeinsam Mahlzeiten an der großen Familientafel inmitten dieser wohltuenden Gesamtatmosphäre.

Nutzgarten und grüne Erholung auf kleinstem Raum
Der Garten der Zukunft ist horizontal und vertikal. Mit diesem Trend lässt sich viel nachhaltiges Grün in immer kleineren städtischen Räumen verwirklichen. Einen Raum zum Wohlfühlen mit einladendem Sitzplatz und plätscherndem Wasserspiel, eingebettet in eine bienenfreundliche Zier- und Nutzgartenwelt, hat hier die Garten-Moser GmbH & Co. KG aus Reutlingen gestaltet. Das Hochbeet bietet Raum für Wildobst, Beeren, Kräuter und Gemüse. Das vertikale Grün an der Hauswand verstärkt zusammen mit den Weinreben an der Robinienholz-Pergola das naturnahe Ambiente und verbessert gleichzeitig das Mikroklima. Hier erfüllt sich die Sehnsucht nach Erholung und Genuss aus dem eigenen Garten, der zugleich wichtige Nischen für Vögel und Insekten bietet.

„Up in den Garten“
Um Gemütlichkeit im kleinräumigen städtischen modernen Garten, kombiniert mit intelligenten Lösungen sowie ressourcenschonender Materialverwendung geht es in der kleinen Wohlfühloase „Up in den Garten“ von Die Bäumler aus Nürtingen. Der offene Vorplatz mit Eckbank ist eingerahmt von bepflanzten Hochbeeten und mit einem Hausbaum überschattet. Der höher gelegene Infobereich gleicht einer Dachterrasse mit entsprechender Aussicht auf die Stadt. Nachhaltige, ungewöhnliche und innovative Materialien finden Verwendung in diesem modernen Gartendesign: Begrünte Wände aus Weinregal-Ziegeln, eingefärbter strukturierter Stampfbeton, recycelter Beton in Form von Stufen und Pflasterbelägen sowie Holz aus heimischer und nachhaltiger Forstwirtschaft.

„Unser Zukunftsgarten“
Die fünf Auszubildenden der Firma Jochen Thomann aus Bitz haben gemeinsam ihren Zukunftsgarten geplant und gebaut. Die Barrierefreiheit und die Verwendung regionaler und gebrauchter Materialien für einen geringen CO2-Fußabdruck waren den jungen Menschen dabei sehr wichtig. Die Azubis zeigen in dieser Gestaltung, wie Upcycling funktioniert: Es gibt ein Frühbeet aus alten Holzbalken und antikem Frühbeetfenster, ein Hochbeet aus verkleideten Kunststoffkübeln und einen Zinkwannen-Teich. Die großzügige Terrasse aus polygonalem Plattenbelag, kombiniert mit gebrauchtem Kleinpflaster, bietet Platz für alle Generationen einer Familie. In diesem Zukunftsgarten zum Selbstversorgen gedeihen Obst in Form von Apfelbäumen und Beerensträucher, frisches Gemüse und leckere gesunde Kräuter.

Publikumspreis
Suchen Sie sich Ihren eigenen Lieblingsgarten aus und gewinnen Sie mit Ihrer Wahl. Einfach den persönlichen Favoriten ankreuzen und auf die Glücksfee mit ihren tollen Preisen hoffen. Die Teilnahmekarten gibt es beim Stand des VGL und in jedem der Schaugärten.


Weitere Informationen gibt es beim:
Verband Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.
Filderstraße 109/111, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Telefon: 0711/97566-0
Telefax: 0711/97566-20
E-Mail: info@galabau-bw.de
Internet: www.galabau-bw.de
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